Im Rahmen einer umfassenden Standortentwicklung wird der Produktions- und Bürostandort der Firma Schmid in Weiler-Simmerberg während des laufenden Betriebs umgebaut. Grundlage für die bauliche Umsetzung bildete ein Bebauungsplanverfahren, über das der erste Bauabschnitt der neuen Produktionshalle realisiert wurde – inklusive Pulverbeschichtung, Fertigung und Logistik.

Die Bauarbeiten begannen im April 2022 mit der Verlegung der erforderlichen Infrastruktur: Schmutz- und Regenwasserkanäle, eine 20-kV-Stromleitung, sowie Gas- und Frischwasserleitungen. Der Erdaushub belief sich auf rund 33.000 m³. Für Fundamente, Stützen, Wände und Bodenplatten wurden etwa 2.000 m³ Beton mit 260 Tonnen Baustahl verarbeitet. Ein zentrales Element des Entwurfs war der Einsatz von Holz: In Stützen, Trägern, Dachkonstruktion, Außenwänden und der Fassadenverkleidung kamen insgesamt rund 1.600 m³ Holz zum Einsatz – das entspricht etwa 2.000 Bäumen. Dadurch konnten rund 1.600 Tonnen CO₂ dauerhaft in der Baukonstruktion gebunden werden.